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Unsere Zutaten vom Nussschnaps

Wir verwenden bei unserer seit 1948 unveränderten Rezeptur nur hochwertige Gewürze und Zutaten. Unsere Nussschnaps Zutaten werden alle per Hand verlesen und ausgewählt.

Fenchel

Der Fenchel (Foeniculum vulgare) ist die einzige Pflanzenart der Gattung Foeniculum innerhalb der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Es ist eine heute weltweit verbreitete Gemüse-, Gewürz- und Heilpflanze. Die Samen, die mit dem Anis vergleichbar sind, werden manchmal als Gewürz in Schwarzbrot mit gebacken oder zu einem Tee aufgegossen, der beruhigend bei Magen- und Darmbeschwerden wirkt.

Fenchel enthält ätherische Öle, Kieselsäure, Mineralsalze, Stärke, Vitamin A, B und C.

Zimt

Der Zimt, aus dem Semitischen; ist ein Gewürz aus der getrockneten Rinde von Zimtbäumen, insbesondere des Echten oder Ceylon-Zimtbaums und kommt gemahlen als typisch braunes Pulver oder ganz als Zimtstange oder Stangenzimt (zusammengerolltes, röhrenförmiges Rindenstück) in den Handel. Das Aroma des Zimtbaumes geht auf das in ihm enthaltene Zimtöl zurück.

Als Gewürz wird Zimt hauptsächlich zur Aromatisierung von Heißgetränken (Tee) und Alkoholika verwendet, in der indischen Küche auch für Fleischgerichte. Man benutzt die Rinde des Ceylon-Zimtbaums und zwar deren dünne Innenschicht zwischen Borke und Mittelrinde, die sich röhrenartig zum Stangenzimt (bzw. zur Zimtstange oder Zimtröhre) zusammenrollt, sobald sie vom Holz getrennt wird.

Es werden sechs bis zehn Stück der feinsten Innenrinde ineinandergeschoben, und man lässt sie trocknen. Je dünner die Rinde, umso feiner ist das Aroma, das die Stange abgibt. Diese Zimtrollen lassen sich lange verwenden, weil sie ihr Aroma nur langsam verlieren.

In der Heilkunde wird Zimt eine mögliche blutzuckersenkende Wirkung zugesprochen, welche in der modernen Medizin kontrovers diskutiert wird.

Pfefferminze

Die Pfefferminze (Mentha x piperita) ist eine Heil- und beliebte Gewürzpflanze aus der Gattung der Minzen. 2004 wurde sie zur Arzneipflanze des Jahres gewählt.

Die besonders heilkräftige Pfefferminze wird aber nur als Kulturpflanze angebaut. Sie soll gegen Ende des 17. Jahrhunderts auf einem englischen Minze-Feld zum ersten Mal aufgetaucht sein, als Kulturform von Bachminze und Waldminze. Diese kultivierte „Edelminze“ wächst auch in Indien, China und Japan, sowie in Nord- und Südamerika.

Minze wurde bereits im alten Ägypten als Gewürz und Heilkraut verwendet.

Als Heilpflanze wird die Pfefferminze besonders als Teeaufguss bei Kardialgie und Kolik, äußerlich zu aromatischen Kräutern, Umschlägen und Bädern benutzt. Wegen ihrer Bitter- und Gerbstoffe hilft die Pfefferminze bei den meisten Magen- und Darmbeschwerden sehr schnell. Auch die Galleproduktion in der Leber wird angeregt.

Anis

Anis (Pimpinella anisum) ist eine Pflanzenart in der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Der Name geht auf das griechische Wort ανηθον für Dill zurück, mit dem der Anis verwechselt wurde. Es ist eine wichtige Gewürz- und Heilpflanze.

Das Aroma wird von Anethol bestimmt, das mit 90 % der Hauptbestandteil des ätherischen Öls ist. Pflanzen mit sehr ähnlichem Aroma sind Fenchel (der den Anis in Asien vollständig ersetzt), der Sternanis und die heutzutage selten verwendete Süßdolde.

Das aus den Früchten durch Destillation gewonnene Anisöl wird aufgrund seiner schleimlösenden Wirkung als Hustenmittel verwendet. Es wirkt aber auch antibakteriell und gegen Krämpfe und Blähungen.

Anis regt die Drüsen des Magen-Darm-Traktes an. Anistee wird daher bei Verdauungsbeschwerden, Blähungen, Koliken und Krämpfen eingesetzt. Da die ätherischen Öle teilweise über die Lungen wieder ausgeschieden werden, findet Anis auch in vielen Hustentees Verwendung.

Ingwer

Der Ingwer (über griechisch-lateinisch zingiber von altindisch „schringaverâm“: ‚hornförmig‘), auch Ingber, Imber, Immerwurzel, Ingwerwurzel genannt, Zingiber officinale ist eine Pflanzenart aus der Familie der Ingwergewächse und gehört zu den Einkeimblättrigen. Verwendung findet in erster Linie die Ingwer-Wurzel, (genauer: der unterirdische Hauptspross, das sogenannte Ingwer-Rhizom) als Küchengewürz oder Arznei. Die Wurzeln enthalten Vitamin C, Magnesium, Eisen, Calcium, Kalium, Natrium und Phosphor.

Als grünen Ingwer bezeichnet man die jung geernteten, milder schmeckenden Rhizome. Die Rhizome werden − vor allem in Süd- und Ostasien, und dort schon seit langer Zeit − als Gewürz und Heilmittel (z. B. bei Husten) verwendet. Vor der Einführung der Chilischoten aus Amerika zu Beginn der Neuzeit war Ingwer in Ostasien meist das einzige verfügbare scharfe Gewürz. Ingwer hat eine antibakterielle Wirkung, wirkt antiemetisch (vor Erbrechen schützend), fördert die Durchblutung, steigert die Gallensaft-Produktion und gilt als Aphrodisiakum.

In heißen Ländern ist Ingwer auch als Zusatz in Kaffee oder Tee beliebt, wegen seiner anregenden Wirkung auf die Schweißbildung.

Zubereitungen aus dem Ingwer-Wurzelstock werden antioxidative, antiemetische, entzündungshemmende, sowie anregende Effekte auf die Magensaft-, Speichel- und Gallenbildung sowie die Darmfunktion zugesprochen und daher insbesondere in der asiatischen Alternativmedizin traditionell auch zur Behandlung von Rheuma, Muskelschmerzen oder Erkältungen verordnet.

Die antiemetische Wirkung, gegen Übelkeit und Erbrechen, scheint durch eine direkte Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt vermittelt zu werden. Auch wenn viele Segler auf die Wirkung von Ingwer gegen die Seekrankheit schwören, liegt für die Wirksamkeit von Ingwer zur Behandlung der Seekrankheit bisher nur wenig Evidenz vor.

Bei der äußerlichen Wundbehandlung hat Ingwer einen reizenden Effekt insbesondere im Bereich der Schleimhäute und von Hautwunden.

Gewürznelken

Gewürznelken, auch Nelken oder Nägeli genannt, sind die stark duftenden und brennend scharf schmeckenden, getrockneten Blütenknospen des ursprünglich auf den Molukken (Gewürzinseln) beheimateten Gewürznelken-Baums, eines Myrtengewächses. Die Bezeichnung kommt von der an Nägel erinnernden Form der Knospen. Die als Nelken bekannten Blumen wurden wegen ihres ähnlichen Duftes nach den Gewürznelken benannt.

Die Knospen müssen vor dem Erblühen von Hand gepflückt werden. Nach dem Trocknen haben sie drei Viertel ihres Gewichts verloren.

Bestimmend für Geruch, Geschmack und Wirkung von Gewürznelken sind die in ihnen enthaltenen ätherischen Öle, deren Anteil bis zu 15 % ausmacht. Sie bestehen im Wesentlichen aus 70 bis 85 % Eugenol (das auch in Zimt vorkommt. Eugenol besitzt eine betäubende Wirkung, weshalb das Kauen von Gewürznelken als Hausmittel gegen Zahnschmerzen bekannt ist. Es soll auch gegen Mundgeruch wirksam sein.

Die kleinen braunen Knospen schmecken sehr intensiv. In der Küche werden Gewürznelken – vorsichtig dosiert – zum Würzen von Marinaden, Saucen, Wurst, Fleisch- und Fischgerichten, Lebkuchen und anderem verwendet. Sie sind auch Bestandteil von Currypulver. Essen sollte man nur den Nelkenkopf. Er schmeckt rund und edel, der Stängel ist dagegen fast penetrant bitter.

Kandiszucker

Mit Kandis werden Kristalle aus Zucker bezeichnet, die aus konzentrierten Zuckerlösungen in mehreren Tagen auskristallisieren. Das Wort wurde aus dem Persischen ins Arabische über das Italienische ins Deutsche übernommen.

Seine Herstellung kannten bereits die Araber im 9. Jahrhundert. Um das Jahr 1000 wandten arabische Augenärzte Kandis als Heilmittel an. Auch die Ägypter verordneten größere Zuckermengen als Medizin.

Gelber Kandiszucker ist mit Zuckercouleur gefärbt. Brauner Kandis wird dagegen aus karamellisierter Zuckerlösung hergestellt.

Sternanis

Der Sternanis (Illicium verum) gehört zur Familie der Sternanisgewächse. Es ist ein immergrüner Baum, der in tropischen Gebieten wächst, dessen reife Früchte (anisi stellati fructus) als Gewürz genutzt werden.

Zusammen mit Fenchel, Cassiazimt, Gewürznelke und Szechuanpfeffer wird der Echte Sternanis in der chinesischen Küche als Fünf-Gewürze-Pulver verwendet. Darüber kann es Bestandteil des indischen Currys sein.

Das Aroma des Sternanis wird von Anethol bestimmt, das ein Hauptbestandteil des ätherischen Öls ist. Pflanzen mit sehr ähnlichem Aroma sind Fenchel und die heutzutage selten verwendete Süßdolde. Es schmeckt anhaltend süß und lakritzartig, aber auch ein wenig pfeffrig und säuerlich.

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